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Fusspilgerweg Biberbrugg-Altberg

Biberbrugg – Altberg – Einsiedeln

Diese Pilgerroute eignet sich besonders für Familien mit Kindern, Laufzeit ca. zwei Stunden mit Picknickplatz und Feuerstelle am Weg.

Beim Bahnhof Biberbrugg (828m ü. M.) folgt man dem Wegweiser Richtung Altberg/Einsiedeln. Man geht der Hauptstrasse nach Einsiedeln entlang und überquert die Brücke über die Biber. Dann erreicht man die zweite Brücke, welche über die Alp führt und biegt links in einen Landwirtschaftsweg ein (Wegweiser Altberg/Einsiedeln). Nach einer kurzen Strecke der Alp entlang wechselt man auf den Wanderweg, der über eine Viehweide den Hang hinauf führt. Der Weg geht durch ein Waldstück zum Altberg (940m ü. M.) hinauf und verläuft weiter Richtung Südwesten (Wegweiser Wanderweg).

Bereits nach wenigen Minuten trifft man auf die Feuerstelle Altberg. Dieser idyllisch gelegene Picknickplatz mit einer schönen Aussicht auf das Dorf Bennau wurde Im Jahr 2010 in ein ehemaliges Wasserreservoir hineingebaut. Dort befinden sich neben einem Grill mit stets bereitliegendem Feuerholz auch mehrere Tische mit Bänken sowie eine Toilette.

Frisch gestärkt geht es weiter auf dem Rücken des Altbergs, wo man ein eindrückliches Panorama geniesst: Man sieht den Zürichsee, blickt auf die Moorlandschaft Schwantenau und erspäht in der Ferne die Etzelpasshöhe mit dem Gasthaus und der Kapelle St. Meinrad. Während des Gehens auf der asphaltierten Strasse hat man die eindrückliche Bergkulisse der Schwyzer und Glarner Alpen fast ständig vor Augen.

Schliesslich kommt man bei der Hartmannsegg an eine Wegkreuzung. Man hält links und folgt dem Wegweiser Galgenchappeli/Einsiedeln. Und bald schon erspäht man im Süden die beiden Türme der Klosterkirche.

Die Strasse führt den Hügelzug hinunter zum sogenannten „Galgenchappeli“ (929m ü. M.). Die idyllische Lage dieser Raststätte mit Blick auf den Sihlsee kann über die dunkle Vergangenheit des Ortes leicht hinwegtäuschen. Denn hier steht man an der Stelle einer ehemaligen Richtstätte. Zwei Tafeln im Inneren des überdachten Rastplatzes erinnern an die blutige Vergangenheit des Ortes: „Diese ‚Galgenchappeli‘ genannte Gruobi u. Schutzhütte erinnert an das Einsiedler Hochgericht, das bis zum Jahre 1799 hier, jenseits der Strasse lag u. an das 1810 abgebrochene Kapellchen. Wanderer, gedenke der armen Sünder, die hier endeten. R.I.P.“

Beim „Galgenchappeli“ folgt man dem Wegweiser „Einsiedeln Kloster“. Auf der asphaltierten Strasse, die Teil des Jakobsweges ist, gelangt man schliesslich zu einer Mariensäule. Die sich dort befindende Bank lädt zu einer letzten Verschnaufpause ein, bevor es dann steil zum Dorfeingang von Einsiedeln hinuntergeht. Nach der Strassenunterführung geht man weiter auf der Alten Etzelstrasse und kommt so zur Kapelle St. Gangulf (erbaut 1031). Die eindrückliche, 156m lange Nordfassade des Klosters grüsst den Pilger schon von weitem. Und dann steht man schliesslich vor der imposanten Klosterkirche, dem Ziel der Wallfahrt.

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